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Zaunfahnen-Ärger beim VfL Bochum - Verfahren eingestellt, 20.000 Euro an Stiftung

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Die Fans des VfB Stuttgart in Bochum.
Die Fans des VfB Stuttgart in Bochum. Foto: dpa
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Der VfB Stuttgart erwirkt eine Einstellung des Verfahrens wegen zweier Zaunfahnen, die beim Auswärtsspiel gegen den VfL Bochum für Ärger gesorgt hatten. Geld muss dennoch fließen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat ein Verfahren gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart nach einer mündlichen Verhandlung eingestellt. Ermittelt wurde wegen eines Vorfalls im Spiel der Schwaben beim VfL Bochum am 20. Januar. Damals war die zweite Halbzeit mit einer Verspätung von 42 Minuten angepfiffen worden. Als Grund war angeführt worden, dass eine Öffnung der Fluchttore wegen zweier Zaunfahnen im VfB-Block nicht möglich gewesen sei.

„Im Rahmen der Beweisaufnahme ergab sich, dass das Verschulden der Zuschauer des VfB geringfügiger war als ursprünglich angenommen. Daher war es geboten, das Verfahren gegen Auflage einzustellen“, sagte Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts. Die Einstellung erfolgte gegen die Auflage der Zahlung eines Betrages in Höhe von 20.000 Euro bis zum 15. Oktober an die Sami Khedira Stiftung.

Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle sagte: „Uns war wichtig festzustellen, dass es kein Fehlverhalten unserer Fans gab, für die wir uns mit Überzeugung eingesetzt haben. Somit ist dies eine Entscheidung des Sportgerichts, der wir nun zustimmen können.“

Was war an jenem 20. Januar passiert? Eine Zaunfahne der Stuttgarter Ultras hatte ein Fluchttor von der Tribüne auf den Rasen überhangen. Es wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass das Spiel erst fortgesetzt werden würde, wenn sie abgehängt wird.

Als es um 17.20 Uhr endlich weiterging, hatte sich augenscheinlich aber nichts an der Situation geändert. Die Fahne hing immer noch. Also 45 Minuten Verzögerung für nichts und wieder nichts? "So wie es an uns herangetragen wurde, sind die Ösen der Banner gelöst worden, wodurch die Flucht-Tore zumindest geöffnet werden könnten und man dann auch in den Innenraum flüchten könnte", sagte Sportdirektor Marc Lettau damals nach der Partie.

"Unterm Strich standen wir kurz vor einem Spielabbruch", verriet Lettau weiter. "Und damit wäre weder uns noch den Stuttgartern mit geholfen und ich glaube auch nicht, dass die Stuttgarter Fanszene da ein großes Interesse dran gehabt hätte."

Am Ende gewann der VfL Bochum mit 1:0.

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